Nach einer kurzen Besprechung der Unterlagen begeht der Gutachter mit Ihnen gemeinsam die Immobilie. Wichtig: Sie müssen für uns weder aufräumen noch putzen. Für die Wertermittlung sind ausschließlich die Bausubstanz, die fest verbauten Anlagen (z.B. Heizung, Sanitär) und die allgemeine Ausstattung relevant, nicht die Dekoration oder Möblierung.

Der Gutachter wird alle Räume vom Keller bis zum Dach inspizieren und mit Ihrem Einverständnis Fotos anfertigen, um den Zustand und etwaige Mängel oder Schäden für das Gutachten zu dokumentieren.

Das hängt von der Größe (Wohn- oder Nutzfläche) und der Art des Objektes ab. Als Richtwert können Sie für ein Einfamilienhaus mit etwa 45 bis 60 Minuten rechnen. Bei kleineren Wohnungen geht es oft schneller (ca. 30 Minuten), bei komplexen Gewerbeimmobilien entsprechend länger.

Nicht zwingend. Entscheidend ist, dass unser Immobiliengutachter vollumfänglichen Zutritt zu allen Bereichen der Immobilie erhält – dazu zählen auch der Dachboden, Kellerräume und technische Anlagen wie die Heizung. Der Zutritt kann selbstverständlich auch durch eine Vertrauensperson Ihrer Wahl (z.B. ein Nachbar, der Hausverwalter oder Ihr Mieter) gewährt werden. Dies stimmen wir im Vorfeld flexibel mit Ihnen ab.

Ein klares Nein. Ein professioneller und seriöser Immobiliengutachter wird für ein Vollgutachten immer eine Objektbesichtigung durchführen. Diese ist für eine fundierte Wertermittlung zwingend erforderlich und vorgeschrieben.

Reine Online-Rechner können individuelle Grundstücksmerkmale wie Baumängel, einen Modernisierungsstau, eingetragene Rechte und Belastungen oder Lärmimmissionen nicht erfassen. Nur durch die persönliche Begehung vor Ort können alle wertrelevanten Faktoren korrekt im Immobiliengutachten berücksichtigt werden.